Der freiwillige VSME-Standard der EFRAG hilft KMU bei der ESG-Berichterstattung und orientiert sich an den ESRS. Durch CSRD- und CSDDD-Änderungen gewinnen VSME an Bedeutung, da sie die Datenlimits für EU-Berichterstattung setzen.
Der von der EFRAG entwickelte freiwillige EU-Standard für nicht börsennotierte Kleinst-, Klein- und mittlere Unternehmen (VSME-Standard) zielt darauf ab, KMU bei der Verbesserung der ESG-Berichterstattung zu unterstützen. Dieser freiwillige Standard orientiert sich an den Europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS), bleibt aber der Grösse und den Möglichkeiten von KMU angemessen.
Mit den vorgeschlagenen "Omnibus"-Änderungen an der CSRD und CSDDD werden die VSME erheblich an Bedeutung gewinnen, da sie die Grenzen der Daten darstellen, die ein EU-berichterstattendes Unternehmen in seiner Lieferkette abfragen darf. Damit will die EU-Kommission den "trickle-down"-Effekt der aufwändigen Meldepflichten ("Value Chain Cap") beseitigen.
Damit rückt der VSME in den Fokus der KMU in der EU, aber auch in der Schweiz, denn die Unternehmen sind Zulieferer und damit in der Lieferkette von EU-Unternehmen.
Was die VSME sind und wie Sie sich vorbereiten können, ist im Folgenden zusammengefasst.
Der VSME-Standard besteht aus zwei Berichtsmodulen:
Die Norm ist in drei Schlüsselbereiche gegliedert:
A. Umweltmetriken
Als Ergebnis der Rückmeldungen aus öffentlichen Konsultationen und Feldtests wurden mehrere strukturelle Änderungen vorgenommen, um den Berichterstattungsprozess zu vereinfachen:
Um die VSME-Norm wirksam umzusetzen, sollten KMU den folgenden Aktionsplan berücksichtigen:
Durch die Anwendung der VSME-Standards können KMU ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern, die steigenden Erwartungen der Behörden und Lieferanten kosteneffizient erfüllen und zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beitragen.
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